Vor wenigen Tagen hat smart ein neues Video eingestellt – The smart DNA. Hierbei handelt es sich tatsächlich um den ersten Teaser für die kommenden Modelle.
Neben der Vorstellung des bekannten fortwo-Konzepts werden auch die verschiedenen Designstudien erneut gezeigt. Schön zu sehen, wie auch die Studien stets aufeinander aufbauen. Die kommenden Modelle fortwo und forfour werden genau diese Evolution aufgreifen und weiterführen.
Auch die neuen Piktogramme werden am Ende des Videos erstmals gezeigt. Hier ist deutlich zu erkennen, dass sich smart weiterentwickelt hat, der smart sich aber selbst treu bleibt.
Soviel kann wohl schon verraten werden, die neuen Modelle haben ein tolles Design, das sich deutlich vom Einheitsbrei auf deutschen Straßen abhebt. Dr. Winkler verriet uns in unserem Hintergrundgespräch vor ein paar Monaten und auf der smart times in Luzern, dass aber gerade das Interieur besondere Aufmerksamkeit erhalten hat.
Die beiden neuen smarts werden am 16.07.2014 in Berlin der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Zwar sind wir zu dem Zeitpunkt schon bei der smart times 2014 in Cascais vor Ort, glücklicherweise konnten wir mit Sandro einen adäquaten Ersatz für uns finden. Sandro wird von der Präsentation berichten, wir werden ebenfalls über alles neue schreiben.
Im Oktober 2012 war allerdings der absolute Tiefpunkt erreicht, als die Auto BILD einen miserabel recherchierten Artikel über den 2014er smart fortwo veröffentlichte. Der Artikel strotzte vor Unwissenheit, Unwahrheiten und unterirdischen Retuschen.
Wir haben damals die hanebüchenen Behauptungen des Autors Punkt für Punkt durchleuchtet und kamen schnell zu dem Schluss, daß Herr Kacher nicht so recht weiß, wovon er redet.
Jetzt, wenige Monate vor der Veröffentlichung des neuen fortwo rudert die BILD zumindest in einem Punkt kräftig zurück. Sie folgt nun unserer Theorie aus dem Jahr 2012, daß der neue fortwo wohl eher dem Konzeptfahrzeug forvision ähneln wird, als den von der Auto BILD gezeigten miserablen Retuschen. Diese sind übrigens erstaunlich gründlich aus dem Internet verschwunden. Schämt sich da vielleicht jemand?
Vor allem: Wenn sich die Redaktion ein bißchen schlau gemacht hätte, dann könnte sie sogar noch einen Schritt weiter sein. Denn wer eins und eins zusammenzählen kann, dem ist klar, daß der von smart vor wenigen Tagen auf der IAA gezeigte fourjoy die neueste Evolutionsstufe der künftigen smart Formensprache ist. Sprich, der fourjoy ist nochmals deutlich näher am Design des nächsten fortwo als der 2011 gezeigte forvision.
Nicht einsehen will die BILD-Redaktion auch die Tatsache, daß der neue fortwo 2,69m lang bleibt – also genauso lang wie das aktuelle Modell. Sie behauptet: Der neue fortwo wird “etwas länger als 2,70m”.
Daß es bei exakt 2,69m bleibt, wurde uns in Luzern offiziell von der smart Chefin Frau Dr. Winkler bestätigt. Vielleicht sollte die BILD einfach mal mit ihr Kontakt aufnehmen – wir haben sie als sehr offene und angenehme Gesprächspartnerin erlebt, die gerne Fragen beantwortet – man muss sie ihr nur stellen.
Darüber hinaus hat die Redaktion der BILD offenbar nicht ganz verstanden, daß der cdi Motor bereits seit geraumer Zeit aus dem Programm der Marke smart verschwunden ist. An seine Stelle trat der wesentlich effizientere und umweltfreundlichere Antrieb des fortwo electric drive. Auch das wird sich bei der neuen Generation des smart fortwo nicht ändern – mal sehen, wann die Auto Bild das bemerkt.
Das Highlight ist allerdings die Behauptung, das der neue fortwo identisch mit dem Twingo sein wird. Der fortwo wird auf einer, mit Renault gemeinsam entwickelten, aber eigenen Plattform aufbauen, auch das wurde von smart bereits mehrfach kommuniziert.
Wir empfehlen den BILD Redakteuren, ab und zu bei uns vorbeizuschauen – dann klappt es auch mit den Fakten.
smart zeigt seinen Fans (und denen die es werden wollen) kurz vor der IAA erste Bilder des brandneuen Konzeptfahrzeuges fourjoy – und wir sind sehr stolz darauf, mit als erste darüber berichten zu können. Nach den vier Designstudien for us, forspeed, forvision und forstars stellt der fourjoy die neueste Inkarnation der künftigen smart Formensprache dar. Das Design dürfte einen deutlichen Schritt Richtung Serie gemacht haben. Elemente wie Dach und Türen fehlen, um den Blick auf den Innenraum freizugeben.
Der Name fourjoy enthält nicht zufällig ein “u” – er macht klar, daß wir hier eine Vorschau auf den künftigen forfour (W453) sehen. Mit seinen kompakten Maßen (Länge / Breite / Höhe: 3.494 / 1.978 / 1.494 Millimeter) und einem Wendekreis von 9,1 Metern wird der 2014er forfour ein echter smart. Seine Weltpremiere feiert die viersitzige Studie auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September 2013).
Zahlreiche Designelemente verweisen auf den Ur-smart: Dazu zählen unter anderem die extrem kurzen Überhänge, die weit außen in den Ecken platzierten Räder, die in die tridion Zelle integrierten Rückleuchten sowie das kugelförmige Kombiinstrument.
„Mit dem smart fourjoy zeigen wir eine Studie, die das einzigartige Design und den urbanen Fahrspaß des smart fortwo wunderbar in einen außerordentlich kompakten Viersitzer überträgt“, so smart Chefin Dr. Annette Winkler. Die tridion Sicherheitszelle bleibt selbstverständlich Fahrzeugbestandteil und wie bei der ersten Generation des smart fortwo sind die Rückleuchten wieder in die tridion Zelle integriert.
Dr. Annette Winkler hat bereits auf den smart times in Luzern ein klares Statement zum kommenden fortwo 2014 (C453) abgegeben. Sie kündigte an, daß die konzeptionellen Grundelemente des fortwo auf jeden Fall erhalten bleiben: Die Länge von 2,69m, die Zweisitzigkeit, die tridion Sicherheitszelle, die auswechselbaren Kunstoffpanels, die Zweifarbigkeit und natürlich der Heckmotor mit Heckantrieb – nur so ist bei einem so kompakten Fahrzeug ein derart hohes Sicherheitsniveau überhaupt technisch umsetzbar. Damit werden die grauenhaften Prophezeiungen und drittklassigen Retuschen der Auto Bild endgültig ins Reich der Gruselmärchen verbannt.
Das Design des fourjoy begeistert uns. Emotional, dynamisch und wertig kommt der neue Appetithappen daher. Auch wenn die Serienoptik noch weitgehend verborgen ist – die gelungenen Proportionen und straff gewölbten Oberflächen lassen ein knackiges Fahrzeug erahnen.
Besonders gut gefällt uns die kurze, flache Schnauze des fourjoy. Bei der Studie forstars war die Frontscheibe weiter nach hinten versetzt – die Schnauze schien dadurch länger, Scheinwerfer und Grill standen steiler. Viele haben darum in der Optik des forstars Ähnlichkeiten zum BMW Mini gesehen. Diese Assoziation streift der fourjoy souverän ab und tritt selbstwusst mit einer eigenständigen Formensprache an, die das Retrodesign der Konkurrenz sprichwörtlich alt aussehen lässt. Der fourjoy macht Lust auf mehr und lässt uns fragen: Frau Dr. Winkler, wo bleibt der Ausblick auf den fortwo?
Das Mercedes Blog jesmb.de ist nicht gerade für smart-Enthüllungen bekannt, doch werden dort Details über den kommenden smart fortwo, Baureihe 453 genannt, die sehr interessant klingen. Manches deckt sich mit unseren Informationen, die wir hier, hier und hier bereits veröffentlicht haben. Andere Teile des Artikels klingen ein wenig nach Auto-Bild Gerüchten, aber der Reihe nach:
Julian von jesmb.de gibt mit “März 2014” einen erstaunlich präzisen Termin für die Verfügbarkeit des neuen smart fortwo (C/A453) bekannt.
Laut seinen Informationen soll der Neue 2,73m lang werden – es gibt hier verschiedene Gerüchte, von 2,72m bis 2,79m haben wir schon alles gehört. Daß die Breite des neuen smart deutlich zulegt, hatten wir bei unserer Werksbesichtigung in Hambach erfahren, wo gerade die Umbauarbeiten für die Fertigung des deutlich breiteren Fahrzeuges abgeschlossen worden waren.
jesmb.de spricht von einem Zuwachs in der Breite von 1,75m auf 1,87m inklusive Außenspiegel.
Der neue electric drive soll im Juni 2014 folgen, angeblich mit einem stärkeren 90 PS Elektromotor. Das Gerücht, Renault habe sich aus dem gemeinschaftlichen Projekt zurückgezogen, haben wir bereits von der Auto-Bild gehört, halten das aber für wenig substantiell. Denn der Motor des 453 stammt von Renault und der neue forfour teilt sich wie geplant die Plattform mit dem kommenden Twingo, der bereits in Form von den Studien “Twin’run” und “Twin’z” präsentiert wurde.
Der von uns genannte 0,9 Liter 3-Zylinder Benzinmotor wird bei jesmb.de ebenfalls erwähnt. Dieser Motor ist grundsätzlich für den Turboladerbetrieb vorgesehen (anders als beim derzeitigen Mitsubishi-Triebwerk, das auf einem konventionellen Saugmotor basiert und nachträglich mit Turbolader versehen wurde). Darum bezweifeln wir, daß es eine Einsteigerversion des Motors ohne Lader geben wird, wie im jesmb.de Artikel beschrieben. Dieser vermeintliche Basis-Saugmotor soll angeblich über 65 PS verfügen, die Turboversionen über 85 bzw 105 PS (evtl. BRABUS).
Ferner wird über den Wegfall des automatisierten Schaltgetriebes zugunsten einer manuellen Schaltung spekuliert – wir halten das bei einem für die Stadt konzipierten Fahrzeug für äußerst unwahrscheinlich, denn wer will schon im Stop and Go Verkehr ständig die Kupplung treten. Angeblich soll es optional ein 6/7 Gang Doppelkupplungsgetriebe gegen Aufpreis geben – auch wir haben gehört, daß eine abgespeckte Version des “DCT” genannten Doppelkupplungsgetriebes aus der A-Klasse im smart erhältlich sein wird. jesmb.de schreibt, “im Interieur sollen die 4-runden Luftausströmer erhalten bleiben” – da fragt der smart-Fahrer sich: Welche vier runden Ausströmer? Derzeit hat der fortwo zwei runde und zwei rechteckige Ausströmer.
Weiter wird ausgeführt, daß es als Infotainmentsystem “eine Art ipad mini” geben wird – vermutlich ein kleines, herausnehmbares Bedienpanel, wie es zum Beispiel auch im Seat Mii optional bestellbar ist. Das Lenkrad soll ein Multifunktionslenkrad mit 8 Tasten sein und die smarttypischen Zusatzinstrumente sollen erhalten bleiben.
Darüber hinaus wird auch unsere Information bestätigt, daß sich das Exterieurdesign an der Studie forvision von der IAA 2011 orientiert, also insgesamt deutlich runder, moderner und bulliger wird. Durch die neue Form soll sich auch der cW-Wert deutlich verbessert haben. Abschließend wird für Ende 2014 der neue forfour als “fortwo mit langem Radstand” angekündigt, was sich nicht mit unseren Informationen deckt. Wir haben gehört, daß der forfour ein eigenständiges Design bekommt, das sich eher an die Studie forstars anlehnt.
Insgesamt sind aus unserer Sicht einige Punkte sehr dicht an der Realität, andere gehören klar in die Abteilung Gerüchteküche. Spätestens auf der IAA 2013 wissen wir mehr, denn da soll die endgültige Form des neuen fortwo enthüllt werden. Wir werden vor Ort sein und berichten!
Annette Winkler hatte es bereits im Interview mit dem Autoblogger Björn Habegger angekündigt, jetzt folgte die offizielle Bestätigung. Auf der „Auto Shanghai“ (21. bis 29. April 2013) präsentiert smart die strenglimitierte Sonderedition mit Straßenzulassung des smart forjeremy.
Die Flügel sind ein markantes Designelement von Jeremy Scott. Sie zieren Sweatshirts, Sonnenbrillen, Uhren oder Turnschuhe – und jetzt auch den smart. Jeremy Scott hat sich übrigens auch Dinge wie Lady Gagas Fleischkleid erdacht. Die Flügel am Fahrzeugheck des smart forjeremy wirken ähnlich unappetitlich – dennoch startet die Produktion des forjeremy im April 2013. Bleibt zu hoffen, daß das Warten auf den neuen smart fortwo 2014 im Hause Daimler nicht noch weitere Stilblüten treibt.
Erhältlich ist die “smart fortwo edition by Jeremy Scott” als Coupé mit dem lokal emissionsfreien electric drive Antrieb, mit dem BRABUS electric drive und dem leistungsstarken BRABUS 75kW-Benzinmotor. Die gute Nachricht: Dank der exorbitanten Verkaufspreise wird den meisten Menschen dieser Anblick auf der Straße erspart bleiben.
Motorisierung/Leistung
Motor
Hubraum
Kaufpreis EUR (inkl. 19% MwSt.)
smart fortwo edition by Jeremy Scott
1,0 l (75 kW/102 PS) Benziner Turbo
3-Zyl.-Reihen-Turbomotor
999 cm3
33.333,-
55 kW electric drive
Elektromotor (Permanent-Magnet-Motor)
_
34.800,-
60 kW BRABUS electric drive
Elektromotor (Permanent-Magnet-Motor)
_
40.600,-
Alle Preise Basis Deutschland, jeweils inkl. 19% MwSt.
Youtube Fundstück: Ein kurzes Video über Annette Winkler und die smart USA Chefin Tracey Matura. Im Video bestätigt Annette Winkler ganz nebenbei die Einführung des komplett neuen fortwo und des forfour für 2014.
Über Annette Winkler haben wir ja bereits ausführlich berichtet. Mit ihr hat smart wieder ein Gesicht bekommen und sie hat es geschafft, die Marke deutlich nach vorn zu bringen. Unter Ihrer Regie entstanden die faszinierenden Konzeptfahrzeuge der letzten Jahre wie der forspeed, der forus, der forvision und der forstars. Sie hat den fortwo electric drive massiv vorangetrieben und zur Serienreife gebracht.
Tracey Matura scheint ebenfalls ein gutes Händchen für die Marke zu haben. Sie wünscht sich gegen Ende des Videos aber noch ein paar neue, smarte Produkte aus Deutschland.
Wir sind uns sicher: Annette Winkler arbeitet daran.
Es ist ein offenes Geheimnis: Der kommende smart fortwo wird in Zusammenarbeit mit Renault entwickelt. Während Design, Crashsicherheit und andere Komponenten im Hause Daimler festgelegt werden, ist Renault federführend für die Verbrennungsmotoren zuständig.
Daß man in der Daimler Entwicklungsabteilung nicht unbedingt ein glückliches Händchen für kleine Motoren hat, beweisen die 599 bzw 699ccm großen Turbo-Dreizylinder Benziner der ersten fortwo Generationen. In den einschlägigen Foren wimmelt es bis heute von Problemberichten über enorm hohe Ölverbräuche, Turboladerausfälle und Motorschäden. Es hat sich ein ganzer Geschäftszweig von Motoren-Instandsetzern gebildet, die sich auf den kleinen Dreizylinder des smart fortwo 450 konzentrieren.
Zum Glück haben die Verantwortlichen bei Daimler aus ihren Fehlern gelernt. Seit 2007 werkelt im fortwo ein robuster 1L Dreizylinder Benziner von Mitsubishi, der sich allen Unkenrufen zum Trotz als äußerst robust und zuverlässig herausgestellt hat. Einziger Wermutstropfen: Ein Sparwunder ist der Motor nicht gerade.
An diesem Punkt wird der Motor des kommenden fortwo ansetzen. Woher wir das wissen? Ganz einfach: Die Basis für den Motor des 2014er smart fortwo existiert bereits. Der vor wenigen Wochen mit dem brandneuen Renault Clio eingeführte “Energy TCe 90” genannte Motor bildet höchstwahrscheinlich die Basis für den Motor der kommenden fortwo Generation.
Renault ist sichtlich stolz auf den neuen Motor und zeigt in einem vierminütigen Video die technischen Details. Es gibt keine offizielle Bestätigung von Daimler, aber die Eckdaten des Motors passen perfekt zum fortwo:
Der Turbobenziner überzeugt bereits bei niedrigen Drehzahlen mit kraftvollem Durchzug.
Dank Abgasturbolader erzeugt der kleine Dreizylinder aus 900 Kubikzentimetern Hubraum satte 90 PS und ein maximales Drehmoment von 135 Nm.
Dabei liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments zwischen 1.650 und 5.200 Touren an. Das ermöglicht entspanntes und durchzugsstarkes Fahren dank sehr guter Elastizität.
Dieser Motor zählt zu den sparsamsten Benzinmotoren überhaupt. Er begnügt sich mit einem Verbrauch von 4,3 Litern pro 100 Kilometern gemäß “Neuem Europäischen Fahrzyklus”, kurz NEFZ. Die CO2-Emissionen betragen dabei gerade einmal 99 g/km.
Neben der Start-Stopp Automatik verfügt der Motor über ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung.
Renault gibt einen großzügigen Wartungsintervall von 2 Jahren oder 30.000km vor.
Kurz bevor eine Technologie am Ende ist, wird sie mit höchstem Aufwand perfektioniert, um sie möglichst lange am Leben zu halten. Das gilt auch für Verbrennugsmotoren. Es ist wirklich erstaunlich, welcher technologische Aufwand in diesem kleinen Kraftpaket steckt, um die Effizienz zu maximieren – und doch ist ein Elektromotor mit seinem unschlagbar simplen und effizienten Grundaufbau dem Verbrennungsmotor haushoch überlegen.
In der folgenden Galerie zeigen wir alle wichtigen Merkmale des “Energy TCe 90” Bild für Bild mit einer kurzen Erläuterung.
Eines muss man smart ja lassen: Es gibt einen zuverlässigen Hang zu Fehlgriffen. Dabei möchte ich zum Beispiel an den Pappschachtel, sorry, “Cartondruck” fortwo erinnern:
Oder an den “Ed Hardy smart”. Ja, den gab es wirklich: Foto
Und wie so oft geht es tatsächlich noch schlimmer. Jetzt haben die smart Marketingexperten den Modedesigner Jeremy Scott auf den fortwo electric drive losgelassen. Herausgekommen ist ein Gebilde, das ich mit Worten nicht beschreiben kann.
Bitte seht selbst:
Während das ein oder andere Detail des “forjeremy” getauften fortwo noch interessant gestaltet ist, wirken die überdimensionalen Heckflossen wie ein schlechter Scherz – zumal diese Idee schon vom “Batsmart” belegt ist: Batsmart
Die Flügel sind Jeremy Scotts Markenzeichen und sollen beim smart laut Pressetext “ein Stück Freiheit auf den überfüllten Straßen der Großstädte” symbolisieren. Für mich symbolisieren sie vor allem mangelndes Formgefühl.
Was an Lady Gaga oder Madonna noch passend erscheinen mag, sieht am smart aus wie eine Farce.
Insbesondere nach den gelungenen und stimmigen Studien wie dem forvision und dem forstars hat mich die Ankündigung von Frau Dr. Winkler irritiert:
„Wir werden 2013 auch eine Edition des smart forjeremy mit Straßenzulassung in den Verkauf bringen.“
Hoffen wir mal, daß dem forjeremy bis dahin die Flügel gestutzt werden- und daß nicht nur Jeremy Scott an seiner Sonderedition Gefallen findet. Sonst könnte der Name forjeremy schnell zum Programm werden.
Na wenn das mal kein Paukenschlag ist. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass im Vorfeld nichts verraten wird, und das Konzeptfahrzeug smart forstars erst auf dem Autosalon in Paris gezeigt wird. Jetzt konnten es die Jungs von Daimler und smart wohl nicht mehr abwarten und haben die neueste Studie namens forstars vorgestellt.
Den elektrisch angetriebenen forstars bezeichnet smart als SUC (Sports Utility Coupé), und ähnelt auffallend den Studien forvision, forspeed und forus. Wir haben ja vor ein paar Tagen bereits spekuliert, dass der nächste fortwo stark am forvision orientiert wird, ist das nun das nächste Indiz dafür? Auch wenn der forstars mit 3,55 m Länge für einen Zweisitzer doch deutlich übers Ziel hinaus schiesst, mir gefällt das Design. Auch wenn viele smart-Fans sich die Kugel (450) zurückwünschen, ich hoffe auf einen neuen fortwo im Design der aktuellen Studien.
Der Name forstars soll auf das gläserne Dach und die gläserne Haube über dem Laderaum hinweisen, so kann man nachts während der Fahrt den Sternenhimmel bewundern. Highlight ist allerdings der in der Fronthaube integrierte Beamer. So kann sich jeder sein eigenes Autokino schaffen. Gesteuert wird der Beamer natürlich komplett über ein Smartphone. Auch wenn stark zu bezweifeln ist, dass der Beamer es in die Serienproduktion schafft, gefällt die Idee. Ob es dafür einen Markt /Nachfrage gibt?
Als Antrieb wurde der 60 kW starke Elektromotor des fortwo BRABUS electric drive verbaut, so dass auch ausreichend Vortrieb vorhanden sein sollte. Der Motor bringt so 135 NM und eine Höchstgeschwindigkeit von über 130 km/h.
Auffallend sind die sehr großen Räder. Der forstars trägt die Schuhgröße 245/35 mit 21 Zoll. Sieht chic aus und erinnert ebenfalls an den forus.
Gut gefallen mir auch die Sitze. Sehen spacig aus und wurden direkt so konzipiert, dass die Schonbezüge leicht abgenommen und ausgetauscht werden können.
Das Interieur lässt einen das Wasser im Mund zusammen laufen. Weiße Oberflächen mit farbigen Akzentteilen. Sieht nach ein paar Jahren sicher nicht mehr so lecker aus, aber bei Studien geht es ja glücklicherweise nicht um Vernunft.
Die Marketing-Abteilung hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und direkt noch ein Video hinterhergeschoben. Besonders gefallen mir die Armaturen. Die Mischung aus 50er Jahre Tacho mit integriertem Multifunktionsdisplay ist sehr gelungen.
http://www.youtube.com/watch?v=D3K-iGcD29k
OK, Sabber wegwischen und weiter gehts. Fabian von autophorie.de hatte bereits im Vorfeld das Glück, ein Foto-Shooting mit dem forstars machen zu können, seinen Bericht könnt ihr hier lesen. Es sind ein paar wirklich schöne Fotos entstanden, und wir sind ein wenig neidisch. 😉
Natürlich haben sich auch andere Autoblogger mit dem forstars beschäftigt und viele lobende Worte gefunden:
Leider handelt es sich beim forstars um eine reine Studie. Wenn smart das Alubeam rouge durch einen schönen Blauton ersetzen würde: SHUT UP AND TAKE MY MONEY!
Der Weltöffentlichkeit wird der forstars auf dem Autosalon in Paris präsentiert. Ich bin vor Ort und werde den forstars nochmal genau unter die Lupe nehmen.
Seit einigen Monaten gehört er zum Straßenbild, der modellgepflegte fortwo “mit neuem Look”, wie smart das Facelift nennt. Zeit für eine – natürlich ganz subjektive – Beurteilung. Ist die Überarbeitung gelungen oder ist der Look zu gewagt? Wir werfen zunächst einen Blick auf die neuen Bauteile.
Die kleinteiligen Lufteinlässe im unteren Bereich der Front sind optisch zu einem großen Lufteinlass zusammengefasst worden, der Frontspoiler schließt nach unten mit einem dynamischen Schwung ab. Die Frontansicht des fortwo erscheint moderner und klarer. Der Grill ist markanter und trägt nun das Markenlogo. Durch den Wegfall des Logos von der Serviceklappe wirkt die Front optisch weiter heruntergezogen. Die neuen Seitenschweller sind stärker konturiert und geben dem fortwo einen satteren Auftritt. Der neue Heckabschluss macht die Rückansicht sportlicher, das Heck wirkt breiter.
Trotz der umfangreichen Veränderungen wurden alle großen Kunststoffpanels wie Kotflügel und Mittelteile unverändert beibehalten. Mit wenig Aufwand wurde viel erreicht, was die Kosten im Rahmen hält.
Aber: Veränderungen eines bestehenden Modells treffen so gut wie immer auf geteilte Meinungen. Während die Einen das Facelift als große Verbesserung feiern, kritisieren andere die neue Optik – hat man sich doch über Jahre hinweg an das “Gesicht” des fortwo 451 gewöhnt. Aber genau das ist der Punkt: Gewöhnung. Ich fahre nun seit Juni einen fortwo mit dem Facelift. Bei mir hat sich der Effekt schon vollkommen ins Gegenteil verkehrt – kommt mir ein fortwo ohne Facelift entgegen, frage ich mich, wie mir die alte Front jemals gefallen konnte.
Verfolgt man die Diskussionen in den einschlägigen smart-Foren, kann man dort eine ähnliche Entwicklung beobachten. Wurden in den ersten Tagen nach Vorstellung des Facelifts noch regelrechte Hasstiraden verfasst, liest man neuerdings auffallend oft positive Kommentare, die von “ich habe mich dran gewöhnt” über “gefällt mir mittlerweile ganz gut” bis hin zu ” will ich haben” reichen. Einige User haben ihre fortwos sogar bereits auf Facelift umgebaut und präsentieren stolz ihre Fotos.
Größter Kritikpunkt des neuen Looks ist das von smart-Fans liebevoll “Schnuller” genannte Markenlogo im Kühlergrill. Viele meinen, es sei zu groß geraten.
Um das beurteilen zu können, braucht man den Vergleich. Ich habe das Logo mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes auf eine “normale” Größe reduziert. Das Ergebnis ist überraschend. Ein kleineres Logo sieht weder deutlich besser noch schlechter aus, sondern einfach nur… kleiner. 😉
Original:
Verkleinertes Logo:
Vergleicht man die beiden Größen direkt miteinander, wirkt das kleinere Logo etwas verloren und ist zu unauffällig, die Front wirkt mit dem kleinen Logo weniger neuartig.
Das großzügig dimensionierte Logo passt zur neuen Front mit ihren großen Öffnungen und glatten Flächen. Für den Markenauftritt ist es in jedem Fall die bessere Wahl. Es zeigt stolz “Ich bin ein smart”.
Unterm Strich ist es dem Designteam mit diesem Facelift gelungen, die kantige Form des 451 zu entschärfen und ihn auf seinen dynamischer gezeichneten Nachfolger vorzubereiten, der sich sehr wahrscheinlich optisch an die Studie forvision anlehnen wird.
Nachfolgend gibt es noch ein paar Fotos und den Werbespot zum Facelift.