Es ist ein offenes Geheimnis: Der kommende smart fortwo wird in Zusammenarbeit mit Renault entwickelt. Während Design, Crashsicherheit und andere Komponenten im Hause Daimler festgelegt werden, ist Renault federführend für die Verbrennungsmotoren zuständig.
Daß man in der Daimler Entwicklungsabteilung nicht unbedingt ein glückliches Händchen für kleine Motoren hat, beweisen die 599 bzw 699ccm großen Turbo-Dreizylinder Benziner der ersten fortwo Generationen. In den einschlägigen Foren wimmelt es bis heute von Problemberichten über enorm hohe Ölverbräuche, Turboladerausfälle und Motorschäden. Es hat sich ein ganzer Geschäftszweig von Motoren-Instandsetzern gebildet, die sich auf den kleinen Dreizylinder des smart fortwo 450 konzentrieren.
Zum Glück haben die Verantwortlichen bei Daimler aus ihren Fehlern gelernt. Seit 2007 werkelt im fortwo ein robuster 1L Dreizylinder Benziner von Mitsubishi, der sich allen Unkenrufen zum Trotz als äußerst robust und zuverlässig herausgestellt hat. Einziger Wermutstropfen: Ein Sparwunder ist der Motor nicht gerade.
An diesem Punkt wird der Motor des kommenden fortwo ansetzen. Woher wir das wissen? Ganz einfach: Die Basis für den Motor des 2014er smart fortwo existiert bereits. Der vor wenigen Wochen mit dem brandneuen Renault Clio eingeführte „Energy TCe 90“ genannte Motor bildet höchstwahrscheinlich die Basis für den Motor der kommenden fortwo Generation.
Renault ist sichtlich stolz auf den neuen Motor und zeigt in einem vierminütigen Video die technischen Details. Es gibt keine offizielle Bestätigung von Daimler, aber die Eckdaten des Motors passen perfekt zum fortwo:
Der Turbobenziner überzeugt bereits bei niedrigen Drehzahlen mit kraftvollem Durchzug.
Dank Abgasturbolader erzeugt der kleine Dreizylinder aus 900 Kubikzentimetern Hubraum satte 90 PS und ein maximales Drehmoment von 135 Nm.
Dabei liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments zwischen 1.650 und 5.200 Touren an. Das ermöglicht entspanntes und durchzugsstarkes Fahren dank sehr guter Elastizität.
Dieser Motor zählt zu den sparsamsten Benzinmotoren überhaupt. Er begnügt sich mit einem Verbrauch von 4,3 Litern pro 100 Kilometern gemäß „Neuem Europäischen Fahrzyklus“, kurz NEFZ. Die CO2-Emissionen betragen dabei gerade einmal 99 g/km.
Neben der Start-Stopp Automatik verfügt der Motor über ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung.
Renault gibt einen großzügigen Wartungsintervall von 2 Jahren oder 30.000km vor.
Kurz bevor eine Technologie am Ende ist, wird sie mit höchstem Aufwand perfektioniert, um sie möglichst lange am Leben zu halten. Das gilt auch für Verbrennugsmotoren. Es ist wirklich erstaunlich, welcher technologische Aufwand in diesem kleinen Kraftpaket steckt, um die Effizienz zu maximieren – und doch ist ein Elektromotor mit seinem unschlagbar simplen und effizienten Grundaufbau dem Verbrennungsmotor haushoch überlegen.
In der folgenden Galerie zeigen wir alle wichtigen Merkmale des „Energy TCe 90“ Bild für Bild mit einer kurzen Erläuterung.
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„Elektromotor mit seinem unschlagbar simplen und effizienten Grundaufbau“?
Leider läuft so ein Elektromotor ohne Regler aber nicht und der Regler ist alles andere wie „simpel“
Ja, und jetzt überleg mal, wie viele Komponenten eines Verbrennungsmotors „alles andere als simpel“ sind.
Ein Elektromotor mitsamt seinen benötigten Komponenten ist und bleibt einfacher und effizienter als jeder Verbrennungsmotor.
josef
20.4.14
Der Elektromotor ist, wenn er im Haus ist, ebensohoch wie dieses gerne überlegen, nehme ich an ohne nachzudenken.
Die im Auto mitzuschleppende sündteuere Batterie ringt ihn nieder. Einem reinen Elektromotorauto ist der Verbrenner
schon jetzt überlegen. (wieviel KW/h har ein Liter Treibstoff-0,8-0,9 kg) + (wie schwer ist eine Batterie mit 10kw/h und wie teuer?, ein kleiner Motor ist dagegen ein Floh). Aber das wissen auch andere und setzen das auch um (hybrid).
Was hast du von einem effizienten Elektromotor wenn dieser Antrieb unwirtschaftlich ist,.Smart mit 300.000 km
laufleistung mit einem Motor der alten und neuen Baureihe sind keine Seltenheit, der Verbrennungsmotor ist eine
geniale Ingenieursleistung dessen Potential noch lange nicht ausgereizt ist.
Hallo Guenther, vielen Dank für deine Meinung. Wenn du 30 Minuten Zeit hast, dann solltest du unbedingt einen Blick auf dieses hochinteressant Video werfen:
http://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk
Insbesondere deine Thesen über die vermeintliche Unwirtschaftlichkeit des E-Antriebes und das „Potenzial“ der Verbrennungsmotoren wird dort ziemlich sauber und umfassend widerlegt. Willkommen in der Zukunft. 😉
Mein 453 Ultimate habe ich verstärkt, bessere Kolben TTh turbo 10w60 im Sommer und Ceratec-immer
Immer sehr fürsorglich mit Ölwechsel 10000km
Sommerpanel-sport und Wintermantel
Da ich viel Autobahn fahre habe ich jetzt 520800km oben und der Motor ist komplett in Ordnung.
Das einzige was man sollte, den Ladeluftkühler in der Ansaugbrücke ab und an reinigen.
Er verschlammt nach 50000km es folgt dann der Fehler Ansaugtemperatursensor unplausibel.
Steuerkette in Ordnung nicht gelängt, aber ich werde wahrscheinlich die Schienen wechseln.
Ich bin sehr zufrieden!!!!!
Ich fahre Ihn mit 173ps
Hallo Thomas. Danke für dieses Video da gibt es nichts zu widerlegen
natürlich war meine Reaktion auf die effizients von E- Motoren eher emotional zu sehen .
Man verzeihe das einem Menschen der es in seinem Arbeitsleben nur mit Verbrennungs-
motoren zu tun hatte.
Die Popcorneinlage hat mir besonders gefallen und so wird es auch kommen.