Im Rahmen der IAA in München hatte ich am Sonntag die Chance die Europapremiere des neuen smart #3 mit zu erleben. In einem kleinen Studio mitten in der Stadt lüfteten u.a. smart CEO Dirk Adelmann und Designer Matthias Gottwald das Tuch. Mein erster kleiner Eindruck vom großen smart #3:
Dass man smart und SUV-Coupé einmal in einem Satz erwähnt bei dem es nicht um einen Größenvergleich geht, hätte vor einigen Jahren auch noch keiner Gedacht. Obwohl es mit dem dem smart formore ja bereits im Jahr 2006 ein vielversprechendes Konzept für einen SUV auf optischer Basis des 454 gab und es wohl auch die Überlegung gab dieses auf technischer Basis des Nissan Juke umzusetzen.
Mit dem “Relaunch” der Marke und den neuen Modellen smart #1 und nun auch smart #3 zeigt man, dass man sich auch mit größeren Modellen auseinandersetzen kann. Im Pressegespräch musste sich Dirk Adelmann allerdings auch die Frage nach dem berühmten smart roadster gefallen lassen. Er hat diese gekonnt damit beantwortet, dass es in Zukunft wohl noch einen Zweisitzer geben wird, auch wenn damit wohl eher der neue fortwo als ein roadster gemeint war.
Wenn man sich mal damit abgefunden hat was der smart #3 sein soll und kann, dann erfüllt er seine Rolle ganz gut. Er ist insgesamt das etwas “sportlichere” Modell im Vergleich zum #1. eine tiefere Sitzposition und die Coupé-artige Dachlinie zeigen das ganz gut.
Spätestens im Interieur wird man ziemlich umgehauen, die Verarbeitung ist wirklich TOP und gar nicht so wie man es bisher von smart gewohnt war. Edle Materialien und eine schöne Griffigkeit, egal wo man hin fasst. Bei der Optik des gezeigten Modells hatte ich außerdem tolle Erinnerungen an den smart fortwo edition BoConcept.
Spannend bleibt die Frage wie viel “sportlicher” der smart #3 im Vergleich zum smart #1 wirklich ist. Einen ausführlichen Fahreindruck vom smart #1 BRABUS verschaffe ich mir noch in diesem Monat. Ich hab etwas Sorge, dass mir 428 PS in einem smart echt Spass machen werden.
Fotos: smart europe GmbH & Roserbrothers
